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Demenzfreundliche Apotheken in der Nordoberpfalz Sieben Apotheken als Anlaufstellen für Betroffene und deren Angehörige

| Pressemitteilungen

In der Nordoberpfalz ist Anfang April das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ gestartet. Ab sofort finden demenziell erkrankte Menschen und deren Angehörige Hilfe und Unterstützung in den teilnehmenden Apotheken. Das Projekt dient dazu, Betroffenen eine niederschwellige Anlaufstelle zu bieten und sich mit weiteren Partnern, die an Demenz Erkrankte betreuen, zu vernetzen und damit eine engmaschige Versorgung der Patientinnen und Patienten zu sichern.

Die „Demenzfreundlichen Apotheken“ sind gut am grünen Logo zu erkennen. Von einer Demenzerkrankung Betroffene und deren Angehörige finden hier eine fachliche Beratung und Unterstützung in Wohnortnähe. Die Apothekerinnen und Apotheker müssen eine spezielle Schulung absolvieren, in der medizinisches Hintergrundwissen zur Demenzerkrankung, Wissen zur Pharmazeutischen Betreuung von Demenzpatienten und ihren Angehörigen sowie Informationen zu Beratungs- und Betreuungsangeboten für Betroffene und Angehörige vermittelt werden.

Christian Züllich, Pressesprecher der Apotheken in Tirschenreuth, nimmt mit seiner Apotheke ebenfalls am Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ teil. „Die Diagnose Demenz führt nicht nur bei den betroffenen Patientinnen und Patienten zu großer Verunsicherung. Sie stellt auch die Angehörigen vor ganz neue Herausforderungen. Die demenzfreundliche Apotheke berät kompetent zu neu benötigten Medikamenten und steht gerne als Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Erkrankung zu Verfügung“, so Christian Züllich. „Eine wichtige Rolle kann sie auch bei der Vermittlung von Hilfsangeboten in der Region übernehmen.“

Tolle Zusammenarbeit aller Beteiligten und Lob von Landrat Andreas Meier

Das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ wurde in der Region gemeinsam mit der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz, der Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz und dem Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer (WIPIG) umgesetzt.

 „Es wird vorhergesagt, dass die Anzahl an Demenzerkrankungen in den nächsten Jahren steigen wird. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene und ihre Angehörigen kompetente Ansprechpartner vor Ort haben. Apotheken sind hierfür eine gute Anlaufstelle, da solche Institutionen oft von älteren Menschen besucht werden. Somit ist die Hürde für die Betroffenen und deren An- und Zugehörige nicht so groß, sich zum Thema Demenz beraten zu lassen“, sagt Sarah Kretlow, Fachbereichsleitung der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz. Sie war federführend an der Umsetzung des Projekts beteiligt und freut sich sehr über den gelungenen Start: „Die Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz und den Akteuren vor Ort wurde von allen Beteiligten als sehr positiv wahrgenommen. Dafür möchte ich mich nochmal bei allen bedanken.“

Als Vorsitzender der Gesundheitsregionplus Nordoberpfalz erachtet Andreas Meier, Landrat des Landkreises Neustadt a. d. Waldnaab, die Vernetzung unter den lokalen Partnern aus dem Gesundheitswesen als besonders wichtig: „Demenz ist eine heimtückische Erkrankung, die jeden von uns treffen kann. Nach Erhalt der offiziellen Diagnose ist die Verzweiflung groß – Betroffene und Angehörige stehen vor der Frage, wie es weitergehen soll. Oft gehen der Erkrankung bereits Frühwarnzeichen voraus. Daher halte ich ein niederschwellig zugängliches Beratungsangebot, wie das der demenzfreundlichen Apotheken, für essenziell. Es ist ein weiterer wichtiger Baustein im Gesamtsystem Gesundheitswesen.“

Das Projekt startete im Jahr 2014 auf Initiative des Qualitätszirkels Pharmazeutische Betreuung Augsburg der Bayerischen Landesapothekerkammer und der Alzheimer Gesellschaft Augsburg. Gegenwärtig nehmen rund 350 Apotheken in über 40 Landkreisen und kreisfreien Städten an dem Projekt teil.

Informationen, Materialien und Hintergründe zur „Demenzfreundlichen Apotheke“ finden Sie auf der Website des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer (WIPIG):

Projekt "Demenzfreundliche Apotheke"

Die teilnehmenden Apotheken in der Nordoberpfalz

  • Mohren-Apotheke, Mohrenstr. 2, 92637 Weiden i. d. OPf.
  • Rosen-Apotheke OHG, Bahnhofstr. 16, 92648 Vohenstrauß
  • Martins-Apotheke, Egerländerstr. 6, 92665 Altenstadt a. d. Waldnaab
  • Vorstadt-Apotheke, Seeleite 4, 95478 Kemnath
  • Stadt-Apotheke, Stadtplatz 21, 95478 Kemnath
  • Stadt-Apotheke, Maximilianplatz 32, 95643 Tirschenreuth
  • Marien-Apotheke, Kolpingstr. 2, 95652 Waldsassen

 

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