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Viele Medikamente vertragen sich nicht mit Alkohol

07.02.2013 11:42 Uhr

Gerade zur Faschingszeit wird mehr Alkohol getrunken als sonst. Wer allerdings Medikamente einnimmt, sollte beim Genuss alkoholischer Getränke vorsichtig sein, denn nicht immer vertragen sich Alkohol und Arzneimittel. „Die möglichen Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Alkohol sind vielfältig", so Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern.

Gerade zur Faschingszeit wird mehr Alkohol getrunken als sonst. Wer allerdings Medikamente einnimmt, sollte beim Genuss alkoholischer Getränke vorsichtig sein, denn nicht immer vertragen sich Alkohol und Arzneimittel. „Die möglichen Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Alkohol sind vielfältig", so Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern. „Auf der sicheren Seite sind Patienten, die während einer Arzneimitteltherapie ganz auf Alkohol verzichten. Aber in vielen Fällen sind geringe Mengen Alkohol ab und zu vertretbar. Wer auf sein Glas Wein oder Bier nicht verzichten möchte, sollte aber unbedingt in der Apotheke vor Ort nach möglichen Wechselwirkungen fragen.“

Alkohol kann beispielsweise die Wirkung von Psychopharmaka wie Beruhigungsmitteln oder Antidepressiva dramatisch steigern. Aber auch einige Medikamente aus der Selbstmedikation vertragen sich nicht mit Alkohol. Verschiedene Arzneimittel gegen Allergien sollten zum Beispiel nicht mit Alkohol kombiniert werden, weil dies schon in geringen Mengen unter anderem die Fahrtüchtigkeit einschränken kann.

Medikamente können auch zu einer Alkohol-Unverträglichkeit führen

„Alkohol wird normalerweise in der Leber über die Zwischenstufe Acetaldehyd abgebaut. Einige Arzneimittel hemmen dessen weiteren Abbau. Die Folgen können Übelkeit, Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck und Herzklopfen sein", warnt Apotheker Schmitt. Patienten, die bestimmte Antibiotika oder Medikamente gegen Pilzinfektionen einnehmen, vertragen deshalb selbst kleine Mengen Alkohol schlecht. „Die Apotheken in Bayern informieren gerne darüber, ob diese Wechselwirkungen für den individuellen Patienten relevant sind“, so Schmitt.

Alkohol als Wirkstoff

Alkohol kann aber auch ein Wirkstoff sein, wie bei Desinfektionsmitteln oder durchblutungsfördernden Einreibungen. Häufiger wird er als Hilfsstoff verwendet, etwa als Lösungsmittel für pflanzliche Extrakte oder zur Konservierung. Über 18.000 Arzneimittel enthalten Alkohol. Mit alkoholischen Lösungen wie Hustentropfen werden bei der richtigen Dosierung meist nur sehr geringe Mengen Alkohol aufgenommen. „Wer wegen einer Lebererkrankung oder einer Alkoholkrankheit ganz auf Alkohol verzichten muss, sollte sich in der Apotheke zu alkoholfreien Alternativen beraten lassen. Das gilt auch für die Patienten, die regelmäßig größere Mengen von hochprozentigen Zubereitungen trinken“ sagt der Pressesprecher der Apotheker.

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