AMTS und Prävention Apothekerinnen und Apotheker bieten Orientierungshilfe und ein Mehr an Sicherheit
Die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) umfasst per Definition alle Maßnahmen, die einen optimalen Medikationsprozess gewährleisten sollen. Ein Baustein ist dabei das Medikationsmanagement, das die Apothekenbetriebsordnung seit 2012 eindeutig als pharmazeutische Tätigkeit definiert. Diese können Apotheken als zusätzliche pharmazeutische Dienstleistung erbringen. Die Apotheke fungiert als die Schnittstelle, die alle Arzneimittel inklusive der Selbstmedikation erfassen und unter pharmazeutischen Aspekten prüfen kann. Entscheidend dabei: Genau an dieser Stelle können Medikationsfehler auffallen. Um diese zu verhindern, verschaffen Apotheken ihren Patientinnen und Patienten mithilfe eines Medikationsplans ein Plus an Orientierungshilfe und Sicherheit bei der Umsetzung der Arzneimitteltherapie. Darüber hinaus stärkt das Medikationsmanagement die interprofessionelle Kooperation.
Außerdem bieten Apothekerinnen und Apotheker weitere fachliche Dienstleistungen an, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und zur Patientensicherheit beizutragen. Zu diesen Services zählen die Beratung in Gesundheits- und Ernährungsfragen, die Gesundheitsaufklärung sowie die Information zu Vorsorgemaßnahmen.
Wir setzen uns als Apothekerkammer für eine Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit ein und machen uns für Präventionsthemen stark. Dafür stehen zum einen unsere Qualitätszirkel Pharmazeutische Betreuung und das ATHINA-Zertifikat. Zum anderen haben wir mit der Bayerischen Akademie für Klinische Pharmazie (BA KlinPharm) und dem Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) zwei wissenschaftliche Einrichtungen in diesem Bereich gegründet.
Infocenter Pharmazie
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Leiter Fachsprachenprüfung
Leiter Weiterbildung
Geschäftsführer WIPIG
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