Endlich Sommer! Endlich Ferien! Viele Familien freuen sich nach den zähen Lockdown-Monaten jetzt auf unbeschwerte Urlaubstage am Meer oder in den Bergen. „Viele Urlaubsländer verlangen bei der Einreise derzeit allerdings neben dem Reisepass meist auch einen negativen Corona-Test oder einen Impfnachweis“, sagt Dr. Volker Schmitt, Geschäftsführer der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK).
Dr. Volker Schmitt: „Wer vollständig geimpft oder genesen ist, kann sein digitales Impfzertifikat kostenlos in vielen Apotheken bekommen. Damit kann jeder gegen COVID-19 Immunisierte seinen Impfstatus bequem und ohne den gelben Impfpass nachweisen.“
Digitale Impfnachweise erleichtern das Reisen
Diese digitalen Impfnachweise können auch das Reisen innerhalb Europas erleichtern. „Welche Apotheke in Bayern diese Serviceleistung anbietet, können Sie auf mein-apothekenmanager.de nachsehen“, so Dr. Volker Schmitt. Um das Zertifikat in der Apotheke zu erhalten, müssen Geimpfte ein Ausweisdokument und das gelbe Impfbuch mitbringen. Genesene brauchen zusätzlich den Nachweis eines positiven PCR-Tests.
Vor dem Urlaub Reiseapotheke kontrollieren
Die umfassende Reiseapotheke enthält die Medikamente, die in eine Hausapotheke gehören – ergänzt um Arzneimittel gegen häufige Reisebeschwerden wie zum Beispiel Reisedurchfall oder -übelkeit. Außerdem sollten Reisende dauerhaft benötigte Medikamente in ausreichender Menge mitnehmen. Was genau neben den individuellen Arzneimitteln in die Reiseapotheke gehört, hängt vom Reiseziel und der Art des Urlaubs ab. „Lassen Sie sich deshalb bei der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke von Ihrer Apotheke vor Ort beraten“, rät Apotheker Dr. Volker Schmitt. „Denn die Apotheken informieren nicht nur über den Inhalt der Reiseapotheke, sondern können auch noch weitere wichtige Tipps zum Umgang mit Medikamenten im Urlaub geben.
Verbandskasten kontrollieren
Für alle, die eine Reise mit dem eigenen Auto planen, ist es wichtig vor dem Start einen Blick in den Verbandskasten zu werfen, um Vollständigkeit und Verfallsdatum der sterilen Inhaltsteile zu prüfen. Dr. Volker Schmitt: „Prinzipiell sollten alle keimfrei verpackten Materialien wie beispielsweise Kompressen sowie Verbandspäckchen und -tücher alle fünf Jahre durch neue ersetzt werden. Darüber hinaus muss der Verbandskasten nach jedem Einsatz wieder aufgefüllt werden.“ Die Apotheken in Bayern überprüfen gerne den Verbandskasten und tauschen abgelaufenes Verbandsmaterial aus.