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Apotheken melden Probleme bei der Anwendung von ‚Abnehmspritzen‘

04.02.2025 14:38 Uhr

Apotheken beanstanden vermehrt Probleme bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Tirzepatid. Das meldet die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Tirzepatid ist unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes mellitus sowie zum Gewichtsmanagement. Es wird einmal wöchentlich von den Patientinnen und Patienten selbst injiziert. „Uns haben mehr als hundert Verdachtsfälle erreicht: Patientinnen und Patienten sind verunsichert, weil sie einen technischen Defekt des Pens vermuten. Die Apothekenteams müssen hier viel Aufklärungsarbeit leisten, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu garantieren“, sagt AMK-Vorsitzender Prof. Dr. Martin Schulz. 

Apotheken beanstanden vermehrt Probleme bei Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Tirzepatid. Das meldet die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Tirzepatid ist unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes mellitus sowie zum Gewichtsmanagement. Es wird einmal wöchentlich von den Patientinnen und Patienten selbst injiziert. „Uns haben mehr als hundert Verdachtsfälle erreicht: Patientinnen und Patienten sind verunsichert, weil sie einen technischen Defekt des Pens vermuten. Die Apothekenteams müssen hier viel Aufklärungsarbeit leisten, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu garantieren“, sagt AMK-Vorsitzender Prof. Dr. Martin Schulz. 

In einem Pen sind vier Dosen enthalten. Vor allem bei der Entnahme der vierten Dosis werden Probleme an die Apotheken gemeldet: Diese sei nicht entnehmbar oder das Dosierrad der Fertigspritze blockiere. Schulz: „Offensichtlich haben Patientinnen und Patienten Probleme mit den Pens und melden diese ihrer Apotheke vor Ort. Vor allem das vor dem Spritzen notwendige Entlüften des Pens scheint fehleranfällig. Wird übermäßig entlüftet, kann der Pen vorzeitig arretieren – dann lässt sich keine Wirkstofflösung mehr entnehmen.“

Die AMK fordert daher, dass der pharmazeutische Unternehmer sein Präparat noch besser an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten anpasst. Bislang liegen der Originalpackung keine Kanülen bei, sondern müssen separat bezogen werden. Werden diese von Patientinnen und Patienten entgegen der ausdrücklichen Empfehlung mehrfach verwendet oder wird der Pen mit aufgesetzter Kanüle gelagert, kann leichter Luft in den Pen eindringen. Das erschwert die Entnahme und kann die vorzeitige Arretierung des Pens begünstigen. Auch fehlt ein Hinweis in der Packungsbeilage, dass der Pen vor jeder Anwendung auf Raumtemperatur gebracht werden sollte. Eine unmissverständliche nummerische Skalierung der Pens würde es Betroffenen zudem vereinfachen, die bereits entnommenen Mengen zu erkennen. Dazu gehört auch, die in der Gebrauchsinformation bereits vorhandene Dokumentationshilfe für die einmal wöchentliche Selbstinjektion prominenter anzubringen. 

Schulz: „Eine sichere Arzneimitteltherapie hängt entscheidend von der richtigen Handhabung des Arzneimittels ab. Besonders bei komplexen Anwendungen, wie z. B. von Pens, ist eine Beratung in der Apotheke vor Ort unverzichtbar, um Anwendungsfehler zu vermeiden.“

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der ABDA und der AMK.

ABDA-Pressemitteilung

AMK

 
 

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