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Apothekerinnen und Apotheker in Bayern beraten bei Harnwegsinfektionen

26.10.2021 15:20 Uhr

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und Schmerzen im Unterleib sind typische Beschwerden einer Blasenentzündung.

Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und Schmerzen im Unterleib sind typische Beschwerden einer Blasenentzündung. „Üblicherweise handelt es sich bei der Blasenentzündung um eine Infektion der Harnwege mit Bakterien oder Viren“, erklärt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Geschäftsführer der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK).

Er fügt hinzu: „Wer bei sich eine Harnwegsinfektion vermutet, kann sich in der Apotheke vor Ort beraten lassen. Wir Apothekerinnen und Apotheker kennen die Grenzen der Selbstmedikation. Falls nötig, wird den Patienten zum Arztbesuch geraten. Wenn das nicht nötig ist, können wir rezeptfreie Arzneimittel empfehlen.“

Bei leichten, unkomplizierten Harnwegsinfekten sind pflanzliche Medikamente oder Tees eine gute Therapie. Dr. Schmitt: „Sie sollten sehr viel trinken, auch wenn das Wasserlassen zunächst schmerzhaft ist. Mit dem Harn werden Bakterien aus der Blase heraus gespült. Besonders eignen sich hier spezielle Nieren- und Blasentees. Auch eine Wärmflasche, warme Sitzbäder oder feuchtwarme Umschläge im Blasenbereich können die Beschwerden lindern“. Zusätzlich können Patienten gegen die Symptome Schmerzmittel einnehmen.

Bei Rotfärbung des Harns: Sofort zum Arzt!

Halten die Beschwerden länger als fünf Tage an, ist ein Arztbesuch angeraten. „Auch sollten Sie sofort zum Arzt gehen, wenn der Harn durch Blut rot gefärbt ist“, so Apotheker Dr. Schmitt. Treten Komplikationen wie Fieber, ein starkes Krankheitsgefühl oder Schmerzen in der Nierengegend auf, sollten Patienten ebenfalls mit dem Arzt sprechen. Blasenentzündungen bei Männern, Kindern oder Schwangeren sollten immer ärztlich behandelt werden.  Schmitt: „Bei einer bakteriellen Blasenentzündung helfen Antibiotika, die Symptome rasch und effektiv zu beseitigen.

Welches Präparat der Arzt oder die Ärztin verordnet, hängt von der Art der Infektion ab. Schlucken Sie das Medikament auf jeden Fall so lange, wie der Arzt oder die Ärztin es Ihnen verordnet hat. Wenn Sie es zu früh absetzen, kann der Infekt unter Umständen wiederkehren. Sind Pilze die Auslöser der Blasenentzündung, wird der Arzt oder die Ärztin pilztötende Mittel verschreiben.“

Auch eine Wärmflasche, warme Sitzbäder oder feuchtwarme Umschläge im Blasenbereich können die Beschwerden lindern. Foto: AdobeStock

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