CookieEinstellungen

Archiv

Suchen


Alle Artikel

Bayerischer Apothekertag 2017 in Würzburg: Apotheker fordern: Einheitlicher Apothekenabgabepreis für verschreibungspflichtige Arzneimittel muss erhalten bleiben

04.05.2017 10:45 Uhr

Die Zahl der Apo­the­ken in Bayern geht weiter zurück. Ende des ersten Quartals 2017 waren es noch knapp 3200 Apo­the­ken im Frei­staat, die die Patien­tinnen und Patien­ten mit Arznei­mitteln versorg­ten. Dabei werden die viel­fälti­gen, großen­teils sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­benen Auf­gaben der Prä­senz­apo­the­ken, wie bei­spiels­weise Bera­tung über Arznei­mittel, Nacht- und Not­dienst oder patien­ten­indivi­duelle Rezep­tur­her­stel­lung über den ein­heit­lichen Apo­the­ken­ab­gabe­preis mit­finan­ziert.

Die Zahl der Apo­the­ken in Bayern geht weiter zurück. Ende des ersten Quartals 2017 waren es noch knapp 3200 Apo­the­ken im Frei­staat, die die Patien­tinnen und Patien­ten mit Arznei­mitteln versorg­ten. Dabei werden die viel­fälti­gen, großen­teils sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­benen Auf­gaben der Prä­senz­apo­the­ken, wie bei­spiels­weise Bera­tung über Arznei­mittel, Nacht- und Not­dienst oder patien­ten­indivi­duelle Rezep­tur­her­stel­lung über den ein­heit­lichen Apo­the­ken­ab­gabe­preis mit­finan­ziert. An­läss­lich des Baye­rischen Apo­the­ker­tages, der am Freitag in Würz­burg beginnt, fordern die Baye­rischen Apo­the­ke­rinnen und Apo­the­ker die Politik deshalb auf, das be­währ­te Preis­bil­dungs­system für Arznei­mittel zu sichern. Vor allem das EuGH-Urteil vom ver­gange­nen Oktober, das aus­ländi­schen Ver­sand­apo­the­ken erlaubt, Rabatte auf ver­schrei­bungs­pflich­tige Medika­mente zu geben, höhlt die Eck­pfei­ler der Arznei­mittel­versor­gung in Deutsch­land aus. „Noch haben wir eine flächen­decken­de Versor­gung. Aber die Situa­tion ist gerade für kleine oder länd­liche Apo­the­ken schon heute schwie­rig. Ein knall­harter, destruk­tiver Preis­wett­be­werb mit aus­ländi­schen Ver­sand­händ­lern bei ver­schrei­bungs­pflich­tigen Medika­men­ten würde den Ab­wärts­trend be­schleu­nigen. Deshalb ist es jetzt gebo­ten, den Ver­sand­handel auf rezept­freie Arznei­mittel zu begren­zen. Nur so kann sicher­ge­stellt werden, dass auch in Zukunft durch den Erhalt der wohn­ort­nahen Apo­the­ken für alle Bürge­rinnen und Bürger der Zugang zu einer hoch­werti­gen Arznei­mittel­versor­gung garan­tiert ist“, sagt Thomas Benkert, Präsi­dent der Baye­rischen Landes­apo­the­ker­kammer.
„Die wohn­ort­nahen, inha­ber­ge­führ­ten Apo­the­ken sind eine der tragen­den Säulen des Ge­sund­heits­wesens in Deutsch­land“, ergänzt Dr. Hans-Peter Hub­mann, 1. Vorsit­zen­der des Baye­rischen Apo­the­ker­ver­bandes. „Wir werden uns daher sowohl auf Landes- wie auch auf Bundes­ebene weiter­hin dafür ein­setzen, dass der ein­heit­liche Apo­the­ken­ab­gabe­preis für ver­schrei­bungs­pflich­tige Arznei­mittel unein­ge­schränkt gewahrt bleibt.“

Beim Baye­rischen Apo­the­ker­tag disku­tieren die Apo­the­ker mit Ge­sund­heits­exper­ten aller Bundes­tags­frak­tionen über die Konse­quen­zen des EuGH-Ur­teils. Hub­mann geht mit einer klaren Position in die Debatte mit der Politik: Wir brauchen die Be­schrän­kung des Ver­sand­han­dels auf nicht rezept­pflich­tige Arznei­mittel. Das sichert und stärkt das Apo­the­ken­netz­werk vor Ort, sichert den Ver­brau­cher­schutz und hilft damit den Patien­ten." Mit Blick auf die Bundes­tags­wahl im Herbst betont Kammer­präsi­dent Benkert seine Forde­rung, an der frei­beruf­lichen Versor­gungs­praxis und der Weiter­ent­wick­lung des Honorar­systems fest­zu­halten: „Denn eine quali­tativ hoch­werti­ge und flächen­decken­de Versor­gung erfor­dert Pla­nungs­sicher­heit“ so Benkert.

Ihre Ansprechpartner für den Bereich Presse

Mia Isabel Hämäläinen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Telefon:
    089 92 62 - 61
  • Telefax:
    089 92 62 - 905
Marion Resch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Telefon:
    089 92 62 - 87
  • Telefax:
    089 92 62 - 905

vormittags: Mo., Di., Mi., Do.

Janet Schulz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Telefon:
    089 92 62 - 47
  • Telefax:
    089 92 62 - 905

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Die Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten gehen an unsere Partner zum Zwecke der Nutzung für Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die sie unabhängig von unserer Website von Ihnen erhalten oder gesammelt haben. Um diese Cookies zu nutzen, benötigen wir Ihre Einwilligung welche Sie uns mit Klick auf „Alle Cookies akzeptieren“ erteilen. Sie können Ihre erteilte Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 a) DSGVO) jederzeit für die Zukunft widerrufen. Diesen Widerruf können Sie über die „Cookie-Einstellungen“ hier im Tool ausführen.

Hinweis auf Datenverarbeitung in den USA durch Videodienst Vimeo: Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren“ klicken, willigen Sie zudem ein, dass ihre Daten i.S.v. Art. 49 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO in den USA verarbeitet werden dürfen. Die USA gelten nach derzeitiger Rechtslage als Land mit unzureichendem Datenschutzniveau. Es besteht das Risiko, dass Ihre Daten durch US-Behörden, zu Kontroll- und zu Überwachungszwecken, verarbeitet werden. Derzeit gibt es keine Rechtsmittel gegen diese Praxis vorzugehen. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Diesen Widerruf können Sie über die „Cookie-Einstellungen“ hier im Tool ausführen.