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Rechtzeitig zur Zecken-Impfung

13.04.2012 10:04 Uhr

Weite Teile Bayerns zählen zu den Risiko­gebieten für die von Zecken übertragene Frühsommer- Meningo­enzephalitis (FSME). Apotheker Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern rät deshalb zu einer Impfung. „Die FSME ist nicht therapierbar, deshalb ist eine Impfung im Moment die einzige sichere Möglichkeit, sich davor zu schützen, sagt Apotheker Schmitt.

Weite Teile Bayerns zählen zu den Risiko­gebieten für die von Zecken übertragene Frühsommer- Meningo­enzephalitis (FSME). Apotheker Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern rät deshalb zu einer Impfung. „Die FSME ist nicht therapierbar, deshalb ist eine Impfung im Moment die einzige sichere Möglichkeit, sich davor zu schützen, sagt Apotheker Schmitt. „Die Impfung“, so erklärt Schmitt, „wirkt aber vorbeugend nur gegen die Virus­erkrankung Hirn­haut­entzündung. Sie schützt nicht gegen die ebenfalls von Zecken übertragene Infektions­krankheit Borreliose, die Entzündungen an den Gelenken sowie Beein­trächtigungen des Nervensystems hervorrufen kann. Borreliose ist allerdings mit Antibiotika gut behandelbar.“

Wer sollte sich impfen lassen?

Schmitt: Es sollten sich alle impfen lassen, die sich in der Freizeit oder im Beruf viel in der freien Natur aufhalten. Vor allem den Bewohnern der Risiko­gebiete in Bayern ist eine Zecken-Schutz­impfung dringend anzuraten. Aber auch für Personen, die planen nach Baden-Württemberg, Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen, Schweiz oder Schweden in den Urlaub zu fahren, ist eine Impfung wichtig. In der Apotheke kann sich jeder über die genauen Verbreitungs­gebiete informieren.

Auch wenn die Schwere des Krankheits­verlaufs einer FSME-Erkrankung mit dem Alter ansteigt, sollten auch Kinder geimpft werden, denn auch bei den Kleinen können schwere Verläufe durchaus vorkommen und bleibende neuro­logische Schäden auftreten. Im Unterschied zu den Chargen vor wenigen Jahren ist der Impfstoff nämlich heutzutage auch bei Kindern sehr gut verträglich.

Wie schützt man sich vor einem Zeckenstich?

Schmitt: Am besten hält man sich von den Lieblings­plätzen der Zecken fern und trägt im Wald lange, helle Kleidung, auf der man die Tiere gleich erkennt. Die Strümpfe wenn möglich über die Hose ziehen, damit die Zecken nicht unter den Hosen­beinen an die Haut gelangen. Zecken­abwehrende Mittel halten sie ebenfalls für eine Weile auf Distanz.

Wenn man sich eine Zecke eingefangen hat, wie wird man sie wieder los?

Schmitt: Entfernen Sie die Zecke möglichst rasch mit einer Zecken­zange oder einer spitz zulaufenden Pinzette, ohne dabei den Zeckenkörper zu quetschen. Greifen Sie dabei die Zecke möglichst nah über der Haut­oberfläche und ziehen Sie sie heraus. Versuchen Sie auf keinen Fall die Zecke mit Öl, Klebstoff, Nagellack oder ähnlichem abzutöten, denn in ihrem Todeskampf sondert sie Speichel in die Wunde ab. Dann kann sie erst recht Krankheits­erreger übertragen. Nach der Entfernung sollten Sie die Hautstelle ein bis zwei Wochen lang beobachten. Bei einer roten Färbung oder bei Fieber, sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt.

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