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Zahnpflege bei Kindern

16.09.2010 13:26 Uhr

Gesund beginnt im Mund. „Ein sauberer Zahn wird nicht krank. Deshalb ist es wichtig, auch bei den Kleinen die Zähne richtig zu pflegen“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern und rät: „Eltern sollten darauf achten, dass Sie Ihren Kinder mindestens zweimal am Tag richtig die Zähne putzen.“

Nach Äpfeln oder Cola mit dem Zähneputzen warten

Gesund beginnt im Mund. „Ein sauberer Zahn wird nicht krank. Deshalb ist es wichtig, auch bei den Kleinen die Zähne richtig zu pflegen“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern und rät: „Eltern sollten darauf achten, dass Sie Ihren Kinder mindestens zweimal am Tag richtig die Zähne putzen.“

„Richtig Zähne putzen“ – wie geht das?

Apotheker Schmitt: Zähne sollten mit kleinen kreisenden Bewegungen von „Rot nach Weiß“, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen, gereinigt werden. Eine einfache Systematik ist: Unten außen beginnen, einmal rundherum, dann die Kauflächen und abschließend die Innenseiten der Zähne putzen. Danach das Ganze im Oberkiefer wiederholen. Vor allem abends sollten die Eltern das Putzen überwachen und bei Bedarf nachputzen. Wenn bei Kindern die Feinmotorik ausgereift ist, das heißt, wenn sie flüssig Schreibschrift schreiben können, können sie bei gelegentlicher Kontrolle selbstständig putzen.

Mit Färbetabletten kann man den Zahn­putz­erfolg ja ganz gut kontrollieren, oder?

Apotheker Schmitt: Ja, mit Färbetabletten kann die Zahnpflege kontrolliert werden. Die Tabletten werden zerkaut und färben den Zahnbelag (Plaque) an – je nach Alter des Zahnbelags blau oder rot. Wichtig ist dieser Test für alle, die sehen wollen, wo sie gründlicher putzen müssen. Besonders Kindern verdeutlicht er deshalb ganz gut den Wert gründlicher Zahnpflege. Vor dem Test sollten die Zähne aber gründlich geputzt werden.

Es ist kein Geheimnis, dass die Ernährung viel zur Gesund­erhaltung der Zähne beiträgt. Wie sieht aus Ihrer Sicht eine „zahn­gesunde Ernährung“ aus?

Apotheker Schmitt: Als Durstlöscher empfehlen wir Wasser, Früchtetees oder stark verdünnte Frucht­schorlen, und sehr wenig, am besten gar keine gesüßten Getränke. Säuglinge sollten keinen gezuckerten Tee als Ein­schlaf­hilfe bekommen. Zur zahngesunden Ernährung gehört auch, dass Eltern ihre Kinder nicht mit Süßigkeiten belohnen oder ablenken. Zucker­haltige Zwischen­mahl­zeiten wie Kekse oder Bonbons können gut durch Obst oder kleine Portionen Käse ersetzt werden. Trinken Kinder oder Erwachsene säurehaltige Getränke wie Cola oder Orangen- oder Apfelsaft, sollten sie mit dem Zähneputzen mindestens eine halbe Stunde warten. Das gilt auch für säurehaltige Lebensmittel wie Essiggurken oder saure Äpfel. Ansonsten kann der durch die Säure leicht angeraute Zahnschmelz durch die Zahnbürste abgeschmirgelt werden.

Soll man Kindern dann Süßigkeiten ganz verbieten?

Apotheker Schmitt: Nein, Süßes aus Liebe zur Zahngesundheit zu verbieten, ist weder sinnvoll noch nötig, weil es für die Entstehung der Zahn­krank­heit Karies weniger auf die Menge als auf die Häufigkeit des Zuckerkonsums pro Tag ankommt. Das heißt, es ist sinnvoller, wenn Sie Ihrem Kind einmal am Tag etwas Süßes geben und nicht ständig viele kleine Süßigkeiten. Übrigens: Grundsätzlich ist es besser, Ihrem Kind gleich nach einer Hauptmahlzeit eine Süßigkeit zu gönnen, weil zum einen zu diesem Zeitpunkt der Zuckerspiegel im Körper sowieso hoch ist und es zum anderen gut wäre, wenn Kinder nach jedem Essen Zähne putzen würden.

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