Der Verband Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB) widmet seine zum zweiten Mal in diesem Jahr erschienenen VFB-Informationen den Folgen von Corona.
In der ersten Ausgabe der VFB-Informationen herrschte noch Optimismus vor. ""Die Freien Berufe sind auch weiterhin unverzagt", fasste Prof. Dr. Wolfgang Ewer, Präsident des Bundesverbandes Freier Berufe zum Jahresbeginn die Situation zusammen. "Die Lageanalyse fällt über alle Berufsgruppen hinweg insgesamt gut aus." Nach Ausbruch der Corona-Pandemie ist diese Zuversicht hinfällig. 42 Prozent der VFB-Mitglieder erwarten laut einer Blitzumfrage sehr starke wirtschaftliche Einbußen, ein weiteres Drittel rechnet mit starken Einbußen.
Unter der Überschrift "Kampf um Leben und Kampf ums Überleben" stehen die Apothekerinnen und Apotheker neben den Ärztinnen und Ärzten für den Aspekt der Rettung von Menschenleben. Klar ist, dass Corona bekannten Forderungen des Berufsstandes neues Gewicht verschafft. So heißt es in der Publikation:
"Die Apotheker fordern, die in den vergangenen Jahren durch die Politik erfolgte Förderung ausländischer Versandapotheken baldmöglichst zu beenden. Millionen von Arzneimittel-packungen, die für den deutschen Markt vorgesehen sind, lagern jenseits der Grenze in den Niederlanden und werden bei Grenzschließung der Versorgung der deutschen Bevölkerung entzogen. Bestehende Lieferengpässe werden dadurch noch zusätzlich verschärft. Zudem kann eine ausländische Aktiengesellschaft nicht verpflichtet oder gezwungen werden, im Krisenfall nach Deutschland zu liefern."
Ferner gibt der Verband einen kompakten Überblick über Hilfsmaßnahmen für von der Coronakrise betroffene Freiberufler. Ausführlich ist alles das nachzulesen in den VFB-Informationen. Sie sind auf der VFB-Website zu finden - und direkt über diesen Link: