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Demenzfreundliche Apotheken in München 20 Apotheken als Anlaufstellen für Betroffene und deren Angehörige

| Pressemitteilungen

Ab sofort bieten 20 Apotheken in der bayerischen Landeshauptstadt Beratung und Hilfe für Menschen mit Demenzerkrankung und deren Angehörige. Die teilnehmenden Apotheken in München sind an dem grünen Logo „Demenzfreundliche Apotheke“ gut zu erkennen.  

Die Apothekerinnen und Apotheker aus insgesamt 20 Apotheken in München haben sich schulen lassen, um nun Menschen mit Demenzerkrankung und deren Angehörige speziell beraten zu können. Sie arbeiten eng vernetzt mit anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel der Alzheimer Gesellschaft München e.V. und der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die sich ebenfalls um an Demenz erkrankte Menschen kümmern und vervollständigen somit das Angebot für die Patientinnen und Patienten und deren Angehörige.

Dr. Peter Sandmann, Pressesprecher der Apotheker in München, freut sich sehr, dass das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ in der Landeshauptstadt gestartet ist: „In einer Großstadt wie München leben viele ältere Menschen. Eine gute medizinische Versorgung ist dabei unverzichtbar. Die Apotheken, verteilt im Stadtgebiet, sind eine niederschwellige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit einer Demenzerkrankung.“ Auch seine Apotheken sind am Projekt beteiligt. „Mit den Partnerorganisationen können wir ein umfassendes Angebot sicherstellen, welches den Erkrankten mehr Lebensqualität zurückgibt und sicher nicht nur den Patientinnen und Patienten, sondern auch den Angehörigen viele Unsicherheiten und Ängste nimmt“, sagt Sandmann.

Lob von Münchens Dritter Bürgermeisterin Verena Dietl und Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek

Münchens Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl, die unter anderem auch für den Gesundheitsausschuss zuständig ist, freut sich über die Initiierung des Projektes in der Landeshauptstadt: „Eine Demenzerkrankung führt oftmals zu Verunsicherung. Ich finde es deshalb wichtig, dass Betroffene und Angehörige mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen werden und unkompliziert Unterstützung erhalten. Demenzfreundliche Apotheken bieten den Menschen eine niederschwellige Beratung in einem vertrauten Umfeld an. Mit ihrer Lotsenfunktion können die Apotheken bei der Vernetzung der verschiedenen Versorgungsangebote effektive Hilfe leisten. Ich bedanke mich bei allen, die sich dafür einsetzen, dass die Betroffenen so viel Lebensqualität wie möglich erhalten, und wünsche dem Projekt viel Erfolg.“

Die Gesundheitsreferentin der Landeshauptstadt München, Beatrix Zurek, dankt den engagierten Apothekerinnen und Apothekern in den demenzfreundlichen Apotheken, die ihre Aufgabe so einfühlsam und kompetent wahrnähmen: „Die Zahl der älteren und hochaltrigen Menschen in der Bevölkerung wächst, damit nimmt auch der Anteil der Menschen mit Demenz zu. Ihre gesundheitliche Versorgung stellt hohe Anforderungen an das Gesundheitssystem. Über die medizinische Versorgung hinaus gibt es sehr gute Beratungs-, Vermittlungs- und Begegnungsangebote für Menschen mit Demenz, zum Beispiel von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, den bayerischen Fachstellen für Demenz und Pflege sowie in der Landeshauptstadt vom Verein carpe diem München und den Alten- und Service-Zentren. Eine wichtige Vermittlungsrolle in München haben dabei die GesundheitsTreffs des Gesundheitsreferats.“
 
Das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ wurde im vergangenen Jahr mit dem 1. Platz beim Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet. Dr. Sonja Mayer, Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer, und Cynthia Milz, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer, haben als klares Ziel vor Augen, das Projekt flächendeckend in Bayern auszubauen. Außerdem sehen sie es als Vorbild für andere Bundesländer.

Das Projekt startete im Jahr 2014 auf Initiative des Qualitätszirkels Pharmazeutische Betreuung Augsburg der Bayerischen Landesapothekerkammer und der Alzheimer Gesellschaft Augsburg. Aktuell kommt neben München auch Stadt und Landkreis Bamberg als weitere Region hinzu. Gegenwärtig nehmen zirka 275 Apotheken in 40 Landkreisen und kreisfreien Städten an dem Projekt teil.

Informationen, Materialien und Hintergründe zur „Demenzfreundlichen Apotheke“ finden Sie auf der Website des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer (WIPIG):

WIPIG-Website

Die teilnehmenden Apotheken in München

  • City Apotheke, Schillerstr. 9, 80336 München
  • Wittelsbacher-Apotheke, Lindwurmstr. 97, 80337 München
  • Fraunhofer-Apotheke, Fraunhoferstr. 38, 80469 München
  • Ambigon Apotheke, Rosa-Bavarese-Str. 5, 80639 München
  • Fontane Apotheke, Von-der-Pfordten-Str. 1, 80687 München
  • Riesenfeld Apotheke, Riesenfeld Str. 74, 80809 München
  • Mary`s Apotheke Moosach, Bunzlauerstr. 7, 80992 München
  • Igel Apotheke, Eversbuschstr. 122, 80999 München
  • Apotheke am Pasinger Markt, Bäckerstr. 4, 81241 München
  • Münchner-Kindl Apotheke, Limesstr. 111, 81243 München
  • Isartal Apotheke, Pullacher Platz 8, 81371 München
  • Walter Apotheke, Deisenhofener Str. 46, 81539 München
  • Nauplia-Apotheke, Säbener Str. 170, 81545 München
  • Rondell-Apotheke, Isenschmidstr., 81545 München
  • Apotheke am Perlacher Forst, Scharfreiterstr. 1, 81549 München
  • ABC-Apotheke, Minnewitstr. 41, 81549 München
  • Ost-Apotheke, Josephsburgstr. 83, 81673 München
  • Grillparzer Apotheke, Einsteinstr. 127, 81675 München
  • Ursus-Apotheke, Waldheimplatz 56, 81739 München
  • Quellen-Apotheke, Ostpreußenstr. 12, 81927 München

 

Demenzfreundliche Apotheken sind meist gut am grünen Logo beispielsweise an der Eingangstür zu erkennen.
copyright: WIPIG/BLAK
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