Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. hat sich zum öffentlich gewordenen Referentenentwurf eines GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes geäußert.
Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV): „Die neue Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, die lokalen Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen zu stärken. Die Apotheken haben seit Beginn der Pandemie noch einmal ganz besonders bewiesen, wie systemrelevant sie für die Menschen vor Ort sind. Doch die Anzahl der Apotheken geht seit Jahren zurück. Die Apotheken brauchen Planungssicherheit. Nur so werden auch junge Apothekerinnen und Apotheker bereit sein, eine Apotheke zu gründen oder zu übernehmen. Ein auf zwei Jahre angelegter, von 1,77 auf 2,00 Euro erhöhter Kassenabschlag, der das Festhonorar der Apotheken von 8,35 Euro weiter absenkt, konterkariert die dringend notwendige und zuverlässige Zukunftsperspektive für die lokale Arzneimittelversorgung. Wir werden den Referentenentwurf weiter analysieren und das Gesetzgebungsverfahren intensiv begleiten.“
Gerne möchten wir Sie auch noch einmal auf den heute Abend um 18 Uhr stattfindenden ABDA-Talk „Lass uns reden!“ mit ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening und MdB Dirk Heidenblut SPD hinweisen, den Sie live auf Facebook und YouTube verfolgen können. Weitere Informationen finden Sie auf der ABDA-Webseite.